Meine ersten zwei Tage in „Thusong“ sind mit vielen Eindrücken zu
beschreiben, gestern musste ich mir erstmal alles angucken, leider wurde mir
wenig gesagt, was ich machen kann, also habe ich einfach immer die Hausmutter
gefragt ob ich ihr was helfen kann. Viele Kinder waren nicht da, da sie alle in
der Schule waren außer zwei neue kleine, wirklich sehr süße, Jungs waren da,
als ich gefragt habe warum sie nicht in der Schule sind, sagt man mir nur, dass
sie neu sind und die Polizei noch nach den Eltern sucht.
Ich habe dann zuerst mit der Hausmutter einen Raum aufgeräumt der für
später zur „study time“ dienen sollte, danach habe ich mitbekommen, wie die
zwei kleinen Jungs gewaschen wurden, ich habe beim Ersten zugeguckt und dann
gefragt ob ich den Zweiten waschen darf.
Gladys, sie ist für das Organisatorische zuständig, hat mir noch das
Büro gezeigt und als die Kinder von der Schule kamen, habe ich mit zwei Kindern
die Hausaufgaben gemacht. Etwas später bin ich mit meinen mitgebrachten
Spielsachen aus Deutschland zu den Kindern gegangen, sie kamen mir entgegen
gerannt, als sie sahen, dass es etwas zu spielen war und haben mir dann alles
aus der Hand gerissen :-D Sie waren sehr interessiert, sogar die Älteren
wollten mit „Vier gewinnt“ und „Mikado“ spielen.
Gegen 17.00 Uhr haben mich Ricardo und George nach Hause gebracht, sie
gehören zu den Älteren, sie haben viele Fragen gestellt und haben mich Gott sei
Dank sicher nach Hause gebracht.
Heute war es schon anders als gestern. Gladys meinte ich könnte einen
Plan erstellen, wann welches Kind zur „study time“ kommen soll, dazu bin ich in
die Schule nebenan gegangen, die Abet-School, dort werden einige Kinder von „Thusong“
unterrichtet, um alle Namen von den Kindern zu bekommen, zusätzlich habe mir
die Mappen und Arbeitsblätter von Kindern angeguckt, die die vorherigen
Freiwilligen (Michelle und Julia) angefertigt haben.
Leider hat es nicht ganz geklappt, dass die Kinder nach dem Plan zu mir
kamen aber am Ende war dann doch jedes Kind da, sie sind freiwillig gekommen
und es war schön zu sehen, dass sie etwas lernen wollten. Das Wissen der Kinder
ist sehr unterschiedlich, manche können leider nicht mal einfache Additionsaufgaben
und andere wiederum sind sehr intelligent.
Als ich nach Hause kam sind mir Kayana und Hope in die Arme gesprungen,
es ist schön, dass sie sich freuen, wenn ich nach Hause komme. Hier ist immer
leben in der Bude :-D 5 Studenten leben auch noch hier und die Nachbarskinder
kommen auch hin und wieder mal rüber.
Hey Yasemin! Deine Berichte erinnern mich zu sehr an meine Zeit in SA!!! Genieße deine Zeit, und wie schön ist es nicht wenn Kayana und Hope dir gleich in die Arme springen ;-)
AntwortenLöschenliebe Grüße!!! :-)