Dienstag, 14. August 2012


Meine ersten zwei Tage in „Thusong“ sind mit vielen Eindrücken zu beschreiben, gestern musste ich mir erstmal alles angucken, leider wurde mir wenig gesagt, was ich machen kann, also habe ich einfach immer die Hausmutter gefragt ob ich ihr was helfen kann. Viele Kinder waren nicht da, da sie alle in der Schule waren außer zwei neue kleine, wirklich sehr süße, Jungs waren da, als ich gefragt habe warum sie nicht in der Schule sind, sagt man mir nur, dass sie neu sind und die Polizei noch nach den Eltern sucht.
Ich habe dann zuerst mit der Hausmutter einen Raum aufgeräumt der für später zur „study time“ dienen sollte, danach habe ich mitbekommen, wie die zwei kleinen Jungs gewaschen wurden, ich habe beim Ersten zugeguckt und dann gefragt ob ich den Zweiten waschen darf.
Gladys, sie ist für das Organisatorische zuständig, hat mir noch das Büro gezeigt und als die Kinder von der Schule kamen, habe ich mit zwei Kindern die Hausaufgaben gemacht. Etwas später bin ich mit meinen mitgebrachten Spielsachen aus Deutschland zu den Kindern gegangen, sie kamen mir entgegen gerannt, als sie sahen, dass es etwas zu spielen war und haben mir dann alles aus der Hand gerissen :-D Sie waren sehr interessiert, sogar die Älteren wollten mit „Vier gewinnt“ und „Mikado“ spielen.
Gegen 17.00 Uhr haben mich Ricardo und George nach Hause gebracht, sie gehören zu den Älteren, sie haben viele Fragen gestellt und haben mich Gott sei Dank sicher nach Hause gebracht.

Heute war es schon anders als gestern. Gladys meinte ich könnte einen Plan erstellen, wann welches Kind zur „study time“ kommen soll, dazu bin ich in die Schule nebenan gegangen, die Abet-School, dort werden einige Kinder von „Thusong“ unterrichtet, um alle Namen von den Kindern zu bekommen, zusätzlich habe mir die Mappen und Arbeitsblätter von Kindern angeguckt, die die vorherigen Freiwilligen (Michelle und Julia) angefertigt haben.
Leider hat es nicht ganz geklappt, dass die Kinder nach dem Plan zu mir kamen aber am Ende war dann doch jedes Kind da, sie sind freiwillig gekommen und es war schön zu sehen, dass sie etwas lernen wollten. Das Wissen der Kinder ist sehr unterschiedlich, manche können leider nicht mal einfache Additionsaufgaben und andere wiederum sind sehr intelligent.
Als ich nach Hause kam sind mir Kayana und Hope in die Arme gesprungen, es ist schön, dass sie sich freuen, wenn ich nach Hause komme. Hier ist immer leben in der Bude :-D 5 Studenten leben auch noch hier und die Nachbarskinder kommen auch hin und wieder mal rüber.

1 Kommentar:

  1. Hey Yasemin! Deine Berichte erinnern mich zu sehr an meine Zeit in SA!!! Genieße deine Zeit, und wie schön ist es nicht wenn Kayana und Hope dir gleich in die Arme springen ;-)
    liebe Grüße!!! :-)

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