Ich war so froh, dass ich Rebecca, die Projektleiterin von „Thusong“,
nachdem ich meine Koffer geholt habe sofort gesehen habe. Sie ist wirklich sehr
nett! Da ich früh morgens in Kimberley ankam, bin ich direkt schlafen gegangen,
mein Zimmer ist ganz in Ordnung, natürlich ist es nicht mit Deutschland zu
vergleichen, allgemein kriegt man direkt einen anderen Eindruck von Afrika als
in Kapstadt, aber es ist okay.
Leider konnte ich nicht ganz so lange schlafen, weil die Kinder sehr
früh angefangen zu spielen und somit laut zu werden. Kayana und Hope leben bei
Rebecca, sie hat mir erzählt, dass Kayana HIV positiv ist und da sie regelmäßig
Tabletten einnehmen muss lebt sie bei ihr und nicht in „Thusong“. Hope hat sie
adoptiert. Aber Kayana und Hope sind doch nicht die einzigen Kinder, auf einmal
waren da noch 4,5 andere, manche sind von den Nachbarn, bei manchen ist die
Mutter unterwegs und sie sind deswegen bei Rebecca. Anfangs waren sie ein
bisschen schüchtern aber als ich mich zum Mittagessen zu ihnen gesetzt habe
stellten sie auf einmal ganz viele Fragen. Die Hausmutter meinte es wohl gut
mit mir und packte mir einen ganzen Teller voll, es schmeckte ganz gut, es gab
Reis, Hühnchen, Gemüse und Kartoffeln, trotzdem habe ich nicht alles geschafft,
aber das ist nicht schlimm, entweder essen es die Kinder auf oder wir geben es
dem Hund draußen.
Nach dem Mittagessen sind wir zu „Thusong“ gefahren, Rebecca hat mir
die Räumlichkeiten gezeigt und ich habe ein paar Kinder kennen gelernt.
Sonst hab ich mit den Kindern, die hier bei Rebecca leben, draußen auf
der Straße gespielt, sie stritten sich darum wer meine Hand halten darf, sie
sind echt süß!
Ich bin gespannt was mich morgen in „Thusong“ erwartet.
Es ist sehr kalt hier, besonders
drinnen in den Häusern, aber ich habe Gott sei Dank eine elektrische Heizdecke!
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