Samstag, 20. Oktober 2012



Die letzten Tage haben wir nachmittags mit den Kindern verschiedene kleine Spiele gemacht, wie Kreide malen, Luftballonspiele und Sackhüpfen (Jungen gegen Mädchen). Hier ist es echt anders als in Kimberley, die Hausmütter kommen mit um uns zu helfen und kümmern sich um die Kinder und sitzen nicht nur rum und schreien rum. 





Abends, wenn die Kleinen im Bett sind, setzten wir uns meist noch zu den Großen, am Donnerstag haben wir mit ihnen Flaschendrehen gespielt, was sie total super fanden und voll abgegangen sind!

Außerdem waren wir am Donnerstag mit Jeff (er hat früher selbst in Steinthal gelebt und ist 3 Monate im Jahr hier zum arbeiten um dem Kinderheim was zurück zu geben) in Tulbagh (nächst „größere“ Stadt), er hat uns die Church Street, die älteste Straße Tulbaghs, gezeigt, wir waren in 2 Museen, die sogar ganz interessant waren, weil eigentlich bin ich ja nicht so für Museen :) 1969 war in Tulbagh ein großes Erdbeben und viele Gebäude mussten neu gebaut werden, in einer der Museen haben wir auch eine Frau kennen gelernt, die das Erdbeben selbst miterlebt hat. Was mir natürlich sehr gefallen hat war die Schokoladenfabrik, wo wir anschließend waren, dort haben wir verschiedene Pralinen probieren dürfen. Danach waren wir noch in einem schönen Restaurant essen, dort habe ich Springbock probiert – lecker!!!






Gestern Abend waren wir auf einem Geburtstag bei der Tochter eine Hausmutter, wir waren in einem kleinen Pub in Tulbagh bisschen feiern, war ein schöner Abend.



Am Wochenende haben wir immer frei und heute wird wohl noch eine „Party“ hier in Steinthal statt finden, da die kleine Selly Geburtstag hat.

Außerdem haben wir Freiwilligen uns gestern zusammen gesetzt und Spendenideen aufgeschrieben, es ist eine lange Liste entstanden und wir wollen uns bald darum kümmern die Dinge zu besorgen bzw. in die Tat umtzusetzen. 

Mittwoch, 17. Oktober 2012



Ich habe einen neuen Look! Da es einfach viel praktischer hier ist, habe ich mich mit Laura zusammen die Haare flechten lassen, ganze 3 Stunden saßen wir jeweils daran.





Die ersten Arbeitstage mit den Kindern waren zwar anstrengend, aber auch sehr schön. Leider sprechen sie nur Afrikaans, aber mit dem kleinen Wortschatz, den ich schon habe, klappt es ganz gut und man lernt jeden Tag neue Wörter.
Gestern haben wir mit dem Mädels mit Fingerfarbe gemalt. Das war eine ganz schöne Sauerei, aber es hat Spaß gemacht. 

Dony

Riana


Dionay

Allgemein besteht unser Tagesablauf darin, um 5.20 aufzustehen und dann um 5.30 die kleinen Mädels zu wecken, anzuziehen, Zähne zu putzen usw. Um 6.30 gibt es Frühstück und zwischen 7.00 und 8.00 werden sie in die Schule gefahren, in der Zeit von 8.00 bis 13.00 haben wir dann frei. Dann kommen die Kinder langsam von der Schule, um 14.00 gibt es Mittagessen und danach, bis 17.00 Uhr, ist Spielzeit und um 17.00 Uhr gibt es dann schon Abendbrot. Danach werden die Kleinen gebadet und Bett-fertig gemacht und um 19.00 Uhr sollen sie dann schlafen. Und danach sidn dann auch wir ganz schön fertig!


die Kleinen, und auch ein paar größere aus einem anderen Haus



Meine neue Adresse findet ihr unter „Kontakt“.

Montag, 15. Oktober 2012



Ich bin gut in Steinthal angekommen und mir gefällt es sehr, sehr gut!

Es leben insgesamt 150 Kinder, verteilt auf verschiedene Häuser, im Kinderheim, im Alter von 1-19 Jahren. Wir sind bis jetzt 3 Freiwillige (Laura, Luisa und ich) und teilen uns zusammen ein Zimmer im Mädchentrakt. Das Einzige ist, dass das Kinderheim sehr abgelegen ist, gestern zB. wurden wir in die Stadt gebracht und mussten zurück laufen und haben 1 Stunde gebraucht!! Auch haben wir keine richtige Dusche, aber da es mir sonst viiiiiel besser als in Kimberley gefällt, ist dies eher nebensächlich.

Am Wochenende haben wir uns erstmal bisschen orientiert und eingelebt, Laura hat uns viel gezeigt, da sie schon 1 Woche hier ist. Außerdem fand Sonntag ein Gottesdienst in Steinthal statt, der war sehr schön, es wurde viel Musik gespielt und die ganzen Kinder haben glücklich dazu getanzt. Auch haben wir schon dabei geholfen die Kleinen abends zu baden. Mit den großen Mädels, mit denen wir auch zusammen wohnen, haben wir uns auch schon viel unterhalten und man merkt, dass sie jemanden zum Reden brauchen. Abends saßen wir mit ihnen zusammen und haben getanzt und gesungen.

Heute haben wir dann richtig mit unserer Arbeit angefangen, Luisa und ich sind erstmal bei den kleinen Mädchen (1-5 Jahre) eingeteilt. Wir mussten sehr früh aufstehen, da wir die Mädels fertig machen mussten, dh. beim Anziehen helfen, Zähne putzen, Betten machen usw. Danach gab es Frühstück und die Kinder wurden zur Schule gefahren. In der Zeit, wo die Kinder in der Schule sind haben wir frei, von 8-13.00 Uhr. Danach gibt es Mittag essen und nachmittags müssen wir die Kinder beschäftigen und mit Ihnen spielen, schon um 17.00 Uhr gibt es Abendessen, danach baden wir die Mädels und machen sie Bett-Fertig. 

Ich freue mich sehr auf die Zeit hier, die Leute sind sehr nett, bemühen sich, dass es einem gut geht, alles ist viel besser organisiert und die Kinder habe ich schon vom ersten Moment ins Herz geschlossen!!

PS: Fotos folgen auf jeden Fall noch!!